Physiotherapie
In der Humanmedizin ist die Physiotherapie mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil, wenn es z. B. darum geht, Leistungssportler fit, geschmeidig und gesund zu erhalten. Auch jedes Pferd im großen Turniersport hat heutzutage seinen Physiotherapeuten, und das nicht ohne Grund:
Nur, wenn alle Muskeln, Bänder und Gelenke ihre optimale Beweglichkeit besitzen, ist das Pferd in der Lage, seine optimale Leistung zu bringen. Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit, wie Gelenk-/Wirbelblockaden oder verkürzte bzw. verspannte Muskeln und Sehnen führen zwangsläufig zu Einschränkungen bei der Leistungsfähigkeit.
Auch unsere Reitpferde sind Leistungssportler - wir erwarten von Ihnen, dass sie sich selbst und das Reitergewicht sicher und stabil ausbalancieren, dass sie sich geschmeidig in jede Richtung biegen lassen, dass sie auch schwierigste Dressurlektionen mühelos bewältigen, oder dass sie uns mit großer Sprungkraft und trotzdem jederzeit flexibel und kontrollierbar über Hindernisse tragen. Stellen Sie sich vor, sie müssten mit einem schweren Rucksack auf dem Rücken Ballett tanzen oder einen Hindernislauf absolvieren und dabei auch noch elegant aussehen ...
Sinn und Zweck der Physiotherapie ist es, den gesamten Bewegungsapparat des Pferdes, vom Genick bis zu den Hinterbeinen, gesund und elastisch zu halten und dazu beizutragen, dass unsere Pferde ohne Schmerzen in Rücken, Muskeln oder Gelenken in der Lage sind, ihre Aufgabe als Reitpferd zu erfüllen.
So sinnvoll die Physiotherapie jedoch sein mag, bleibt sie doch in vielen Fällen leider lediglich Symptombekämpfung - nämlich überall da, wo die körperlichen Probleme des Pferdes durch Fehler des Reiters verursacht werden.
In solchen Fällen ist es daher zur Gesunderhaltung des Pferdes unerlässlich, das ’Übel’ an der Wurzel zu packen, denn ein korrekt gerittenes und gymnastiziertes Pferd braucht üblicherweise keinen Physiotherapeuten (vorausgesetzt, der Sattel passt).
Nur, wenn alle Muskeln, Bänder und Gelenke ihre optimale Beweglichkeit besitzen, ist das Pferd in der Lage, seine optimale Leistung zu bringen. Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit, wie Gelenk-/Wirbelblockaden oder verkürzte bzw. verspannte Muskeln und Sehnen führen zwangsläufig zu Einschränkungen bei der Leistungsfähigkeit.